2. Städtereisen-Klassiker in Köln: Auf ein Kölsch in die Altstadt
Der Kölner ist ein freundlicher Zeitgenosse, zudem sehr gesellig. Das ist vor allem in der Altstadt zu erleben, wo sich in den engen historischen Gässchen rund um den Alten Markt und den Heumarkt gediegene Brauhäuser aneinanderreihen. Stoßen Sie hier mit einem traditionellen „Kölsch“ an. An so einem Abend in der Altstadt wird man in Köln schnell neue Bekannte finden. Unser Tipp: Em Steckstrump am Buttermarkt ist die älteste Jazzkneipe in Deutschland, dort spielt täglich eine Jazzband. Eintritt: frei.
3. Picknick & Bootstour am Rhein
Der Rhein bildet mit dem Dom, dem Karneval und dem örtlichen Fußballverein 1. FC Köln so etwas wie das Herzstück der kölschen Identität. Mit 1233 Kilometern ist er der längste Fluss Deutschlands, was die Bewohner von Köln jedoch nur mäßig interessiert. Sie nutzen ihn am Rheinufer als Grill- und Versammlungswiese, vor allem der Grillplatz in Rodenkirchen ist beliebt. Für den ersten (und nicht den schlechtesten) Eindruck von Köln gibt es zudem 60-minütige Panoramafahrten mit dem Bötchen auf dem Rhein, gestartet wird am Anleger in der Altstadt.
4. Alaaf! Köln & der Karneval
Die fünfte Jahreszeit in Köln beginnt am 11.11. Punkt 11 Uhr 11. In der Altstadt wird die närrische Saison traditionell am Alten Markt eingeläutet, beseelt vom Umstand, dass danach die Fastenzeit ansteht – da spürt man die römisch-katholische DNA des Kölners. In der Karneval-Hochphase, die die Tage der „Weiberfastnacht“ am Donnerstag bis zum Aschermittwoch umfasst, vergessen die Einwohner von Köln, was Sie über die Kultur des Abendlandes gelernt haben, setzen sich lustige Masken auf und singen kölsche Lieder von Brings, den Höhnern oder neuerdings Cat Ballou. Wer richtig mitfeiern will: Beliebtestes Viertel für den Jeck ist die Altstadt-Süd mit den Traditionskneipen Chlodwig Eck, Filo oder Mainzer Hof. Hotel-Tipp: Wer zum Karneval nach Köln will, muss sich einige Zeit vorher um Hotel, Bahn und Co. kümmern, vor allem in der Altstadt-Süd und Umgebung.