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Familie im Feld

Entspannt Reisen in Deutschland trotz Corona

Unsere Tipps

Deutschlandkarte

  • 1. Eifel: Entdecken Sie die Mittelgebirgslandschaft im Westen Deutschlands.
  • 2. Wörlitz: 142 km² Landschaftspark in Sachsen-Anhalt laden zu Erkundungstouren ein
  • 3. Rhön: Grenzenlose Naturerlebnisse in der Mitte Deutschlands.
  • 4. Emsland: Entspannen Sie sich in 70 Naturschutzgebieten im hohen Norden.
  • 5. Unterfranken: Verbinden Sie fränkische Kulinarik mit lieblichen Landschaften.
  • 6. Uckermark: Mehr als 200 Seen begeistern Sie nördlich von Berlin.  
  • 7. Lüneburger Heide: Blühende Natur im größten Heidegebiet Mitteleuropas.
  • 8. Schwäbische Alb: Wandern Sie auf geschichtsträchtigem Boden in Deutschlands Süden.

Naturerlebnis Eifel: Willkommen im Wilden Westen Deutschlands

Geprägt von den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde bietet die wilde Mittelgebirgslandschaft der Eifel einen abwechslungsreichen Rahmen für aktiven Urlaub abseits ausgetretener Pfade.

Die Landschaft der Eifel ist ein Spiegelbild der Erdgeschichte und entführt Urlauber, die ihre Ferien in Zeiten von Corona in Deutschland verbringen möchten, in eine Region, die ihresgleichen sucht. Einst von Kelten, Römern und Franken besiedelt, die alle ihre Spuren hinterlassen haben, findet man heute vor allen Dingen Ruhe und Abgeschiedenheit: Dichte Wälder öffnen sich zu weiten Tälern, erloschene Vulkankegel umgeben tiefblaue Kraterseen, breite Flusslandschaften verengen sich von bizarren Felsformationen begleitet zu schmalen Schluchten. Eine perfekte Kulisse, die Sie einlädt, Urlaub ganz im Zeichen der Natur zu verbringen.

Was nicht heißt, dass die Eifel nicht auch mit Kulturerlebnissen punktet. Monschau, Mayen oder Monreal sind hübsche Orte, die mit ihren Fachwerkhäusern, Kirchen, Burgen und Schlössern bezaubern. Zahlreiche Museen zu so unterschiedlichen Themen wie Industriekultur, Mausefallen oder Bier vertiefen Ihr Urlaubserlebnis. Und apropos Bier – selbstredend bietet die Küche der Eifel kulinarische Leckereien, wie Döppekoche oder Hongslatze, die Sie unbedingt zum Auftanken Ihrer Energiereserven ausprobieren sollten!

Weitere elementare Eifel-Tipps:

Feuer: Heiß her geht es im Museum Lava Dome, das auf 700 m² in drei Ausstellungsbereichen interaktiv und multimedial Vulkanismus erklärt.

Wasser: Abkühlung bringt eine Kanutour auf dem wilden Abschnitt der Rur oder der Sprung ins klare Nass des Rursees mit seinen zahlreichen Naturstränden.

Luft: Den Blick nach oben richtet man im Sternpark Eifel. Dank der dünnen Besiedelung und der geringen Lichtverschmutzung kann man hier am klaren Nachthimmel besonders gut Sterne beobachten.

Erde: Mit beiden Beinen auf dem Boden geht es auf unzähligen Wanderwegen durch die Eifel. Einer der bekanntesten ist der 313 km lange Eifelstieg. Kürzer sind die Muße-Pfade im Geopark Vulkaneifel, die zu besonderen Plätzen und spannenden Episoden der Eifel-Geschichte führen.

Eifel
Laacher See
Beilstein im Moseltal

Eifel | Laacher  See | Beilstein im Moseltal

Einfach groß(g)artig - der Landschaftspark von Wörlitz

Landschaft Wörlitz
Bauhaus Dessau
Luther Wittenberg

Landschaft Wörlitz  | Bauhaus Dessau | Luther Wittenberg

142 km² Gartenlandschaften im Herzen von Sachsen-Anhalt bieten genügend Platz und Abwechslung, um Ihren Urlaub in Zeiten von Corona entspannt zu genießen.

„Hier ists iezt unendlich schön. Mich hats gestern Abend wie wir durch die Seen Canäle und Wäldgen schlichen sehr gerührt wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben einen Traum um sich herum zu schaffen“, schrieb bereits Goethe 1778. Der große Dichter war einer der ersten Bewunderer des vom Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegten Gartenreichs, das heute als einer der schönsten Landschaftsparks Kontinentaleuropas gilt.

In unmittelbarer Nachbarschaft liegt die reizende Kleinstadt Wörlitz, die auf eine mehr als 1000jährige Geschichte zurückblicken kann. Sie ist Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Ausflüge durch das Gartenreich, das eindrucksvolle Architektur wie die Schlösser von Wörlitz, Oranienbaum und Mosigkau mit weitläufigen Park- und Naturlandschaften, Seen und Kanälen eingebettet in das Biosphärenreservat Flusslandschaft Mittelelbe vereint. Zahlreiche Besichtigungstouren und Ausstellungen – auch speziell für jüngere Besucher – lassen die Absicht des Fürsten weiterleben, dass die Gartenlandschaft für jedermann zugänglich und neben der Erholung auch der Bildung dienen soll. Urlauber, die die weitläufige Anlage nicht ausschließlich zu Fuß erkunden möchten, können aktiv auf Fahrräder und Kanus oder gemächlich auf Kutschfahrten und Bootstouren ausweichen.

Ausflugtipps in den „Vorgarten“ von Wörlitz

Wenn Sie weitere UNESCO Welterbestätten erleben möchten, dann sollten Sie unbedingt die Bauhausstadt Dessau besuchen. Ein Kulturpfad führt unter anderem zum weltberühmten Bauhaus und den Meisterhäusern von Walter Gropius, der in den 1920er Jahren Dessau zu einem Mittelpunkt des modernen Bauens und Gestaltens machte. Auch von der UNESCO ausgezeichnet ist die Lutherstadt Wittenberg, vor über 500 Jahren Zentrum der Reformation, auf deren Spuren Sie sich heute in zahlreichen Denkmälern begeben können.

Grenzenlose Urlaubserlebnisse in der Rhön

Als Mittelgebirge mitten in Deutschland gelegen bietet die Röhn alles andere als Mittelmaß –  vom heißesten Punkt im Kalten Krieg, über den höchsten Berg Hessens bis hin zu einigen der dunkelsten Nächte Deutschlands finden Sie ungewöhnliche Urlaubserlebnisse ganz nach dem Motto: Mittendrin statt nur dabei!

In den Genuss, die Rhön zwischen Bayern, Hessen und Thüringen in ihrem vollen Ausmaß zu erleben, kommen Besucher erst seit 1989. Bis dahin verlief durch die Mittelgebirgsregion mit ihren sanften Hügeln, idyllischen Flusstälern und faszinierenden Mooren auf rund 250 km die deutsch-deutsche Grenze. Mittlerweile, geschützt als UNESCO Biosphärenreservat, können Sie in der – Dank ihrer zentralen Lage gut von überall zu erreichenden – Rhön wunderbare Tage abseits von Touristenströmen verbringen.

Spuren frühester Beliebtheit der Region lassen sich bis zu 600 Jahre vor Christus zurückverfolgen, als sich Kelten um den Berg Milseburg niederließen. Zeugnisse aus dieser Zeit können Sie heute in der Keltenwelt Rhön bestaunen oder auf der Rhöner Keltenroute, einem der vielen ausgezeichneten Wanderwege und Naturlehrpfade der Rhön, „erlaufen“. Hoch hinaus bis auf knapp 1000 Meter geht es beim Klettern und wer sich fragt, wie er wieder ins Tal kommt, der findet Lösungen auf der Wasserkuppe, dem mit 950 m höchsten Berg Hessens. Sie gilt als die Wiege des Segelflugsports in Deutschland, was eine umfangreiche Ausstellung im Deutschen Segelflugmuseum bezeugt.

Eine Gedenkstätte ganz anderer Art ist Point Alpha, oberhalb von Geisa und Rasdorf an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gelegen. Vier Jahrzehnte lang befand sich hier im Kalten Krieg der Vorposten von NATO und Warschauer Pakt. Heute mahnen, erklären und gedenken zwei große Dauerausstellungen, original Grenzanlagen, ein DDR-Grenzturm sowie Rekonstruktionen der Grenze der DDR an diese dunkle Zeit. Absichtlich so dunkel wie nur möglich geht es im internationalen Sternpark Rhön zu: Besondere Führungen, fünf Himmelsschauplätze und vier Astroplattformen lassen Sie nach den Sternen greifen.

Rhön Panorama

Rhön Panorama

Urlaub soooweit das Auge reicht – das Emsland

Emsland
Papenburg
Ostfriesche Mühlen

Emsland  | Papenburg | Ostfriesche Mühlen 

Ganz im Nordwesten Deutschlands bietet die Region nicht nur Flachlandindianern eine facettenreiche Auswahl an Urlaubserlebnissen von A wie „Älter als die Pyramiden“ bis Z wie „Zigtausende an Radwegen“.

In Urlaubszeiten von Corona, wo Abstand gelebt werden soll, kommt es vielleicht doch auf die Größe an: Und mit 2880 km², und damit 300 km² mehr als dem Saarland, kann das Emsland mit seiner schieren Weitläufigkeit allein schon punkten. Dass Sie in der sanft geschwungenen Hügellandschaft mit ihren Feldern, Mooren, Wäldern und Flüssen eine fast genauso große Auswahl an spannenden Aktivitäten, unbekannten Superlativen und historisch bedeutsamen Orten finden, verraten wir Ihnen hier.

3.500 km Rad-, 400 km Wasser- und eine unzählige Anzahl an Fuß-Wanderwegen in 70 Naturschutzgebieten sollten jeden aktiven Urlauber auf den richtigen Weg oder Fluss führen. Wer sich lieber ausführen lässt, der findet auf 1.100 km Reitwegen und über 35 Reithallen beste Bedingungen für einen Urlaub hoch zu Ross. Badespaß bieten neben 16 Hallen- und 19 Freibädern auch viele versteckte Badeseen.

Wasser ist auch die Grundlage für die Meyer Werft in Papenburg, die seit über 200 Jahren als eine der erfolgreichsten Werften der Welt Ozeanriesen baut. Anschaulich erklärt wird Ihnen dies in der Erlebniswelt – in der Sie auch einen Blick auf eines der größten Trockendocks der Welt werfen können. Riesen begegnen Ihnen auch auf einem Ausflug in die Steinzeit: Das Emsland besitzt die größte Anzahl an Großsteingräbern (Megalithen) Deutschlands, die aus der Zeit um 3.500 bis 2.800 vor Christus stammen. Noch länger existieren die Moorlandschaften des Emslands. Im  Moormuseum können Sie mit allen Sinnen diesen besonderen Naturraum entdecken und mit dem „Mammut“ gleich noch den weltgrößten Dampfpflug bestaunen. Einzigartig weltweit ist auch das sternförmige Jagd-Schloss Clemenswerth – eine im wahrsten Sinne des Wortes Sternstunde der Barock-Architektur und Krönung Ihres Urlaubs im Emsland.

Im wahrsten Sinn des Wortes ein Urlaubsgenuss – die unterfränkische Weingegend

Folgen Sie dem Slogan „Wein.Schöner.Land“ und verbinden Sie in Ihren Ferien fränkische Kulinarik mit schönsten Kulturerlebnissen und abwechslungsreichen Aktivitäten in der lieblichen Landschaft Unterfrankens.

Wir möchten nicht behaupten, dass Sie sich Ihren Urlaub in Corona-Zeiten „schöntrinken“ sollten, aber dennoch ist es natürlich schön, wenn man im Urlaub „schön trinken“ kann. Dies gelingt einem ganz hervorragend in der unterfränkischen Weingegend zwischen Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt: Unzählige Vinotheken, Weinstuben, Weinbars, Heckenwirtschaften, Restaurants und Weinfeste laden dazu ein, sich den Geschmack der Region auf dem Gaumen zergehen zu lassen. Neben edlen alkoholischen und auch nichtalkoholischen Tropfen aus den Trauben, die bei dem sonnigen Klima und guten Böden hier gedeihen, gilt auch die fränkische Küche als wahrer Genuss. Weinwanderwege, regionale Spezialitätenmanufakturen, außergewöhnliche Weinarchitektur und die Aussichtspunkte „terroir f – die magischen Orte des Frankenweins“ führen Sie zum Genusserlebnis in Unterfranken.

Vielfältigen Genuss bietet die Region auch kulturell. 2020 feiert die zum UNESCO Welterbe gehörende Würzburger Residenz ihr 300jähriges Jubiläum. Als eine der bedeutendsten Gesamtkunstwerke des Barock gewürdigte Anlage gewährt die Residenz beeindruckende Ein- und Ausblicke dank der informativen Ausstellungen und der einmaligen Lage über der Stadt. Modernste Architektur hingegen erwartet die Besucher des Museum Georg Schäfer in Schweinfurt, das eine beeindruckende Sammlung deutscher Malerei und Zeichenkunst – von Spitzweg bis Liebermann – beherbergt.

Dem Drang nach frischer Luft, Bewegung und Natur können Sie im unterfränkischen Weinland auf zahlreichen Wegen folgen: So führen die 30 Routen der „Wege zum Wein“ ins Herz der Weinkultur und zeigen Besonderheiten des Weinanbaus auf. Wer statt des Pedes das Pedalo bevorzugt, findet gut gekennzeichnete Radwege, die herausfordernd am Weinberg oder entspannt am Main entlangführen. Ein „flüssiger“ Genuss ist hingegen eine Tour mit dem Kanu oder Kajak auf dem Main.

Unterfranken

Unterfranken 

See-liges Urlaubsglück in der Uckermark

Uckermärkische Seen
Blick auf den Uckersee in der Uckermark
Feld mit Mohn- und Kornblumen

Uckermärkische Seen  | Blick auf den Uckersee in der Uckermark | Feld mit Mohn- und Kornblumen 

Nordöstlich von Berlin ist alles im Fluss: Mehr als 200 Seen, zahlreiche Flüsse und unzählige Bäche des Naturparks Uckermärkische Seen sind die perfekte Kulisse für entspannte Tage am, im oder auf dem Wasser.

Die Landschaft der Uckermark ist geprägt von Mooren, Seen, Heiden sowie alten Buchenwäldern und beherbergt über 1.200 teils sehr gefährdete Pflanzenarten und zahlreiche Land-, Luft- und Wassertiere. Aktivurlauber und Naturfreunde kommen auf den vielen Wanderwegen voll auf ihre Kosten: Erkunden Sie die ufernahe Natur per Kanu, Floß oder Boot. Wasserscheuere Entdecker können Fischadler, Weißstörche, Kraniche, Moorfrösche, Fischotter und Biber – um nur einige der zahlreichen Tierarten zu nennen – auf mehr als 600 Kilometern Wanderwegen auf festem Untergrund aufspüren.

Auf kulturhistorische Spurensuche wiederum kann man sich in der Region ebenfalls bestens in den hübschen Städten Prenzlau, Fürstenberg/Havel, Zehdenick und Templin zu Schlössern, Kirchen und Museen begeben und in Himmelpfort sogar den Weihnachtsmann besuchen.

Wer gerne auf dem Fahrrad unterwegs ist, der findet im Naturpark Uckermärkische Seen ausgezeichnete Radwege – so zum Beispiel den Radweg „Spur der Steine“, der von Templin über Boizenburg (Tipp – hier unbedingt einen Stopp in der Mocca Milch Eisbar einlegen) nach Fürstenwerder entlang ruhiger Rastplätze, Naturbadestellen und  Bauten führt. Ein großer Spaß ist auch eine Fahrt durch den Naturpark mit der Draisine oder der Besuch der Flößerstadt Lychen – in der man „auf Wasser steht“! Apropos Wasser – die Seen der Uckermark sind bekannt für ihre besondere Klarheit und große Sichttiefe und laden so zu besonderem Badespaß mit Weitblick ein.

PS: Mit knapp 120.000 Einwohnern auf 3.000 km² ist die Uckermark die am dünnsten besiedelte Region Deutschlands – in Zeiten von Urlaub mit Abstand ein nicht zu verachtender Pluspunkt!

Beim Urlaub in der Lüneburger Heide blüht Ihnen was

Vom „Unten-Ohne-Pfad“ bis zum „Schiefen Turm“: Zwischen Hamburg, Bremen und Hannover gibt es zusätzlich zur lila Blütenpracht jede Menge Ungewöhnliches zu entdecken.

Die Lüneburger Heide ist das größte zusammenhängende Heidegebiet Mitteleuropas und lädt – egal zu welcher Jahreszeit – dazu ein, diese jahrtausendalte Kulturlandschaft aus Wäldern, Feldern, Mooren und den namensgebenden Heideflächen aktiv zu genießen. Finden Sie Ihren individuellen Weg durch die Naturparks oder lassen Sie sich von einem ortskundigen Landschaftsführer auf die vielen besonderen Pflanzen und Tiere hinweisen – gerne auch auf dem Rad, Pferderücken oder ganz klassisch per Kutsche. Intensivste Naturerlebnisse erläuft man sich auf nackten Sohlen im Barfußpark in Egestorf. An 60 Stationen geht es über Stock und Stein – von nass bis trocken, warm bis kalt und pieksig bis geschmeidig kommen Sie hier dem Boden der Tatsachen näher. In den Heide Himmel begibt man sich auf selbigem Baumwipfelpfad, der seit letztem Jahr die Region um eine Attraktion bereichert und die Gesamtanzahl von Freizeit- und Erlebnisparks in der Lüneburger Heide – darunter so bekannte wie den Heide Park Soltau aber auch Geheimtipps wie den Erse Park Uetze – auf insgesamt 14 erhöht.

Kein Geheimtipp ist die Stadt Lüneburg mit einer der schönsten Altstädte Deutschlands. Als Hansestadt reich geworden, kann man noch an vielen Orten die schöne Backsteingotik bewundern – besonders Staunen lassen einen der Schiefe Turm der St. Johannis-Kirche und das Schwangere Haus. Gänzlich auf den Kopf wird die Welt im Verrückten Haus in Bispingen gestellt, wo man auf 110m² Wohnen aus der Handstandperspektive erlebt. Wer jetzt noch nicht endgültig verwirrt ist, dem empfehlen wir abschließend den Besuch des Abenteuerlabyrinths – bei dem unter anderem zwei verschiedene Rätsel-Rallyes mit interessanten Themen rund um die Lüneburger Heide entwirrt werden können.

Fazit: Die Lüneburger Heide beeindruckt nicht nur mit blühender Natur, sondern auch mit blühender Fantasie und lädt so zu einem ganz abwechslungsreichen Urlaub ein!

Lüneburger Heide

Lüneburger Heide

Die Schwäbische Alb zieht seit Jahrtausenden Besucher an

Schwäbische Alb
Apfel Schwäbische Alb
Uracher Wasserfall

Schwäbische Alb  | Apfel Schwäbische Alb | Uracher Wasserfall 

Das Mittelgebirge im Südwesten Deutschlands war bereits zur Steinzeit Treffpunkt einer „kreativen Szene“ und punktet noch heute mit jeder Menge über- und unterirdischen Höhe- beziehungsweise Tiefpunkten für einen spannenden Urlaub jenseits von Touristenströmen.

Dass in der Steinzeit auf der Schwäbischen Alb schon der Bär los war ist bekannt. Bekannt ist mittlerweile aber auch, dass vor fast 40.000 Jahren die ersten Kreativen der Menschheit in dieser Region ihre Spuren hinterließen, so die „Venus vom Hohen Fels“ oder den „Löwenmenschen aus der Stadelhöhle“.

Die Schwäbische Alb wurde über die Jahrtausende auch von Kelten und Römern besucht, auf deren Fährte Sie sich im spannenden Geo-Park Schwäbische Alb zu Fuß oder mit dem Rad unbedingt begeben sollten. Der Park umfasst die gesamte Schwäbische Alb und gehört zu den UNESCO Global Geoparks. Er ist neben seinen weltbekannten archäologischen Funden auch bedeutsam wegen der vielen fossilen Ablagerungen und wird deshalb gerne als "Jurassic GeoPark" bezeichnet. Dinosaurier findet man heute hier nicht mehr, dafür über 2.500 Höhlen, die das Wasser im Karstgestein geschaffen hat. Zu den bekanntesten zählt die Laichinger Tiefenhöhle, die tiefste begehbare Schachthöhle in Deutschland. Auf das Karstgestein der Region geht auch eine weitere spannende Sehenswürdigkeit der Region zurück, bei der man „blau“ sieht. Der Blautopf ist eine Karstquelle, in denen aufgrund des Lichteinfalls Kalkpartikel das Wasser blau schimmern lassen.

Blauen Blutes wiederum waren die zwei Kaisergeschlechter der Hohenzollern und Staufer, die aus der Schwäbischen Alb abstammen. In einer der burgen- und schlösserreichsten Landschaften Deutschlands thronen ihre imposanten Bauwerke weithin sichtbar auf Bergkuppen und Felskanten – eine der bekanntesten ist die Burg Hohenzollern, die hoffentlich auch noch in den nächsten tausend Jahren von der spannenden Geschichte der Schwäbischen Alb berichten kann. Alles in allem erwartet Sie hier ein un(t)adeliger Urlaub in Deutschland 2020!

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